Stressbewältigung

Stress am Arbeitsplatz

Mitarbeiter und Führungskräfte leiden immer häufiger unter beruflichem Leistungsdruck, einer enormen Veränderungsgeschwindigkeit, Arbeitsverdichtung durch den Wegfall von Arbeitsplätzen und einer damit verbundenen beruflichen Unsicherheit. Dies führt zu Stress und in der Folge zu Burnout. Nach Schätzungen von Gesundheitsexperten und Krankenkassen  sind davon bis zu 13 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland betroffen.

Aber auch Konflikte am Arbeitsplatz mit Kollegen oder Auftraggebern führen zu zusätzlicher Belastung. Nach einer Studie von KPMG* gehen dabei im Durchschnitt bis zu 10% Arbeitszeit verloren. Jeder fünfte Arbeitnehmer interessiert sich nicht mehr für seinen Job und tun nur noch das Nötigste wegen mangelnder Wertschätzung oder Schwächen im Führungsverhalten.
Immer mehr Unternehmen bieten heute Achtsamkeits-Kurse zur Stressbewältigung für ihre Mitarbeiter an. Sie haben erkannt, dass Achtsamkeit am Arbeitsplatz für entspanntere Menschen sorgt, Burnout und Depressionen vorbeugen kann und ganz nebenbei auch die Produktivität fördert. Nur wer aktiv etwas für sich tut, kann den Stress bewältigen und Verantwortung für sich und seinen Körper übernehmen.

Achtsamkeit am Arbeitsplatz
  • erhöht die Stressresistenz im Arbeitsalltag (reduziert Burnout)
  • hat positive Auswirkungen auf Engagement und Motivation
  • erhöht die Konzentration und Produktivität
  • fördert die Problemlösungskompetenz
  • gestaltet Kommunikation als bewusste Beziehung

*KPMG Konfliktkostenstudien
Konfliktkostenstudie 1, Die Kosten von Reibungsverlusten in Industrieunternehmen
Konfliktkostenstudie 2, Erste Praxis-Erfolge für Mediation bei innerbetrieblichen Konflikten
In dieser Studie wurden die Antworten von 111  Unternehmen ausgewertet. Es bietet damit die bisher verläßlichste Datenbasis. KPMG findet neun Konfliktkostenbereiche, die sich zusammenfassen lassen im „Circle of conflikt“ von „Person“, „Team“ und „Organisation“. In allen drei Bereichen entstehen durch Konflikte ungeplante Einbußen in unterschiedlicher Höhe. Die meisten Unternehmen tun sich schwer, konkrete Zahlen zu nennen. “ Am teuersten sind laut Umfrage gescheiterte und verschleppte Projekte: Jeder zweite Befragte gibt dafür ungeplant pro Jahr mindestens 50.000 Euro aus; jeder zehnte sogar über 500.000 Euro.“ (S.7, Konfliktkostenstudie, KPMG, 2009).


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