Man könnte sich Aufmerksamkeit als eine Währung vorstellen, genau wie im Portemane hat man eine begrenzte Menge an Geld, das zur Verfügung steht. Wie man es ausgibt, ist weitgehend eine Frage der individuellen Werte oder Bedürfnisse, und wie eine Führungskraft die Aufmerksamkeit „ausgibt“, spiegeln sie dessen Prioritäten wider.
In der heutigen VUCA-Welt ist es für Führungskräfte leider einfach, ihre Aufmerksamkeit auf Ablenkungen zu richten. Achtsamkeit ist nicht mehr optional; sie ist jetzt ein kritisches Führungsverhalten.
Mit Achtsamkeit sind Führungskräfte in der Lage, sich zu beobachten, zu fühlen, zu spüren und zu erkennen, was in ihnen und um sie herum vor sich geht.
Gerade in der Rolle als Führungskraft ist man sehr schnell bei den Anderen und analysiert, was sie besser machen sollten. Viel effektiver ist aber das eigene Verhalten zu reflektieren. Nur wer als Führungskraft bewußt und achtsam mit sich ist, kann mit Klarheit, Fokus und Energie die Organisation voranbringen. Reflexion bringt Klarheit und Fokus.